Ein zentrales Element, das Sie über Mitarbeitergeschenke wissen sollten, betrifft die steuerliche Seite. Es ist wichtig zu verstehen, dass es zwei verschiedene Arten von Gutscheinen gibt, die steuerlich unterschiedlich behandelt werden: Sachbezüge und Aufmerksamkeiten.

Sachbezüge beziehen sich auf Gutscheine, mit denen Waren oder Dienstleistungen aufgrund von Rahmenvereinbarungen bezogen werden können. Beispiele hierfür sind Tankgutscheine für Mitarbeiter oder Gutscheine für spezielle Produkte oder Dienstleistungen. Es gibt jedoch bestimmte Einschränkungen, wie die begrenzte Anzahl von Anbietern oder eine beschränkte Auswahl an Produkten, um als Sachbezug betrachtet zu werden. Die monatliche Obergrenze für Sachbezüge wurde zum Ende des Jahres 2021 von 44 € auf 50 € angehoben. Das bedeutet, dass Sie Ihren Mitarbeitern unabhängig von speziellen Anlässen steuerfreie Gutscheine im Wert von bis zu 50 Euro zusätzlich zu ihrem regulären Gehalt schenken können.

Sie können Ihren Mitarbeitern auch ganzjährig zu persönlichen Anlässen wie Geburtstagen, Jubiläen, Hochzeiten oder Geburten eine Freude bereiten. Diese Aufmerksamkeiten können zusätzlich zur monatlichen Freigrenze von 50 Euro bis zu einem Wert von 60 Euro verschenkt werden. Diese steuerliche Regelung bietet Ihnen als Arbeitgeber die Möglichkeit, Ihre Mitarbeiter auf steuerlich günstige Weise zu belohnen und anzuerkennen, was wiederum die Mitarbeiterbindung und die Motivation steigern kann.

Wichtig: Weihnachten und Ostern zählen nicht zu den persönlichen Anlässen, weshalb hier nur die monatliche Sachbezugsfreigrenze von 50 € gilt.